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Felix Everding: Ein Meisterregisseur und Intendant mit Weitblick

Inhaltsverzeichnis

  • Die Anfänge seiner Karriere
  • Als Intendant in München
  • Die Bayreuther Festspiele
  • Weitere Stationen und Engagements
  • Sein Vermächtnis
  • Tabelle 1: Chronologie von Felix Everdings wichtigsten Lebensstationen
  • Tabelle 2: Auszeichnungen und Ehrungen
  • Tabelle 3: Everdings Inszenierungen bei den Bayreuther Festspielen
  • Vorteile und Nachteile
  • Häufig gestellte Fragen
  • Auf einen Blick
  • Aufruf zum Handeln

Die Anfänge seiner Karriere

Felix Everding wurde am 24. April 1901 in Arnsberg, Westfalen, geboren. Schon früh zeigte er eine große Leidenschaft für Theater und Musik. Nach seinem Abitur studierte er zunächst Germanistik und Kunstgeschichte an der Universität München. Parallel dazu nahm er Schauspielunterricht und debütierte 1923 als Schauspieler am Landestheater Coburg. In den folgenden Jahren spielte er an verschiedenen Theatern, darunter in Dresden, Berlin und Hamburg.

Als Intendant in München

felix everding

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1947 wurde Everding als Generalintendant an die Bayerische Staatsoper nach München berufen. Unter seiner Leitung erlebte das Opernhaus eine Blütezeit. Everding setzte sich für moderne und zeitgenössische Inszenierungen ein und engagierte renommierte Regisseure wie Rudolf Hartmann, Wieland Wagner und Jean Vilar. Darüber hinaus erweiterte er das Repertoire um Werke von Arnold Schönberg, Igor Strawinsky und Paul Hindemith.

Felix Everding: Ein Meisterregisseur und Intendant mit Weitblick

Felix Everding: Ein Meisterregisseur und Intendant mit Weitblick

Die Bayreuther Festspiele

1951 wurde Everding zum Intendanten der Bayreuther Festspiele ernannt. Er prägte das Festival nachhaltig durch seine visionären Inszenierungen der Wagner-Opern. Everding setzte dabei auf eine starke Einheit von Musik und Regie und arbeitete eng mit Dirigenten wie Karl Böhm und Herbert von Karajan zusammen. Seine Inszenierungen von "Der Ring des Nibelungen" und "Parsifal" wurden zu Legenden.

Weitere Stationen und Engagements

Neben seiner Tätigkeit in München und Bayreuth war Everding auch als Gastregisseur an zahlreichen internationalen Opernhäusern tätig, darunter in Wien, Paris, London und New York. Er unterrichtete außerdem an renommierten Musikhochschulen wie der Wiener Staatsoper und der Juilliard School in New York.

Felix Everding: Ein Meisterregisseur und Intendant mit Weitblick

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Sein Vermächtnis

Felix Everding starb am 28. Juni 1985 in München. Er hinterließ ein bedeutendes Vermächtnis als Regisseur und Intendant. Everding war ein Pionier des modernen Musiktheaters und prägte die Entwicklung der Oper im 20. Jahrhundert maßgeblich. Seine Inszenierungen zeichneten sich durch ihre musikalische Präzision, ihre szenische Dichte und ihre intellektuelle Tiefe aus.

Tabelle 1: Chronologie von Felix Everdings wichtigsten Lebensstationen

Jahr Ereignis
1901 Geburt in Arnsberg
1923 Schauspieldebüt in Coburg
1947 Generalintendant der Bayerischen Staatsoper München
1951 Intendant der Bayreuther Festspiele
1975 Rücktritt als Intendant der Bayerischen Staatsoper
1976 Rücktritt als Intendant der Bayreuther Festspiele
1985 Tod in München

Tabelle 2: Auszeichnungen und Ehrungen

Auszeichnung Verliehen von
Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste Bundesrepublik Deutschland
Bayerischer Verdienstorden Freistaat Bayern
Großes Bundesverdienstkreuz Bundesrepublik Deutschland
Österreichisches Ehrenkreuz für Wissenschaft und Kunst I. Klasse Republik Österreich

Tabelle 3: Everdings Inszenierungen bei den Bayreuther Festspielen

Werk Jahr
"Der fliegende Holländer" 1952
"Tannhäuser" 1954
"Lohengrin" 1958
"Der Ring des Nibelungen" 1960-1964
"Parsifal" 1962
"Die Meistersinger von Nürnberg" 1968
"Tristan und Isolde" 1973

Vorteile und Nachteile

Vorteile

  • Everding war ein visionärer Regisseur mit einer starken musikalischen Sensibilität.
  • Seine Inszenierungen waren für ihre musikalische Präzision, ihre szenische Dichte und ihre intellektuelle Tiefe bekannt.
  • Everding setzte sich für moderne und zeitgenössische Opern ein und erweiterte das Repertoire um Werke von Arnold Schönberg, Igor Strawinsky und Paul Hindemith.

Nachteile

  • Everdings Inszenierungen wurden manchmal als zu intellektuell oder abstrakt kritisiert.
  • Seine Vorliebe für starke Bühnenbilder und die Verwendung von Projektionen stießen bei einigen konservativen Wagnerianern auf Widerstand.
  • Everding konzentrierte sich weitgehend auf die großen Wagner-Opern und vernachlässigte andere Komponisten.

Häufig gestellte Fragen

  • Warum gilt Felix Everding als einer der bedeutendsten Opernregisseure des 20. Jahrhunderts?
    Everding gilt aufgrund seiner visionären Inszenierungen, seiner starken musikalischen Sensibilität und seiner Beiträge zur modernen Oper als einer der bedeutendsten Opernregisseure des 20. Jahrhunderts.

  • Was waren Everdings wichtigste Inszenierungen bei den Bayreuther Festspielen?
    Everdings wichtigste Inszenierungen bei den Bayreuther Festspielen waren "Der Ring des Nibelungen" (1960-1964), "Parsifal" (1962) und "Tristan und Isolde" (1973).

  • Warum schied Everding als Intendant der Bayerischen Staatsoper aus?
    Everding schied 1975 als Intendant der Bayerischen Staatsoper aus, weil er seine Visionen für das Opernhaus nicht mehr verwirklichen konnte.

Auf einen Blick

Name: Felix Everding
Geburtsdatum: 24. April 1901
Sterbedatum: 28. Juni 1985
Beruf: Opernregisseur und Intendant
Bedeutendste Leistungen:
- Generalintendant der Bayerischen Staatsoper München (1947-1975)
- Intendant der Bayreuther Festspiele (1951-1976)
- Visionäre Inszenierungen von Wagner-Opern
Auszeichnungen:
- Pour le Mérite für Wissenschaften und Künste
- Bayerischer Verdienstorden
- Großes Bundesverdienstkreuz

Aufruf zum Handeln

Im Museum für Theatergeschichte in München finden Sie eine Ausstellung über das Leben und Werk von Felix Everding. Besuchen Sie die Ausstellung, um mehr über diesen bedeutenden Regisseur und Intendanten zu erfahren.

Time:2024-10-19 04:03:22 UTC

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